_Die Binderkonstruktion wurde wegen der geringen Grundstückstiefe um ein Joch verkürzt, dafür wurde der Raumteil unter der Orgelempore nicht als Gemeindesaal abgetrennt, sondern direkt in den Kirchenraum einbezogen. Erbaut anstelle kriegszerstörter Kirche unter Einbindung vorhandener Bausubstanz: an Rückseite des 1927 im Heimatschutzstil erbauten und im 2. Welkrieg stark zerstörten Gemeindehauses (von dem das Haupthaus wiederhergestellt, aber auf Wunsch Bartnings stark verändert wurde). Von Hand gesäuberte Trümmer-Backsteine des Gemeindehauses wurden zur Ausfachung der Konstruktion verwendet sowie für Altarraum-Brüstung, Kanzel und Altar-Sockel. Vieles ist original erhalten, auch das umlaufende Fensterband mit der Einfachverglasung (leicht getöntes, im Altarraum mit Schwarzlot behandeltes Industrieglas) sowie das schlichte Großkreuz aus Holz hinter dem Altar.
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