_Jüngste und kleinste Kirche der Stadt, benannt nach dem Nordhäuser Theologen Justus Jonas, einem engen Wegbegleiter Luthers. Gestiftet vom Lutherischen Weltbund in Genf (nicht der Amerikanischen Sektion, wie die übrigen der vom Lutherischen Weltbund gestifteten "Notkirchen"). Örtlicher Architekt: L. Schumann. Erbaut mit Bruchsteinen und Mauersteinen aus Trümmern, außen hellgrauer Rauputz (ursprünglich "weißgelbe leuchtende Kalkfarbe"), innen unverputzte Backsteine (unterschiedlich getönt). Jehmlich-Orgel 1953 (1966 auf 12 Register ergänzt), Kruzifix im Vorraum 1958 von dem blinden Künstler Dario Malkowski. Dach ursprünglich mit Holzschindeln, später mit Eternit gedeckt. Ursprünglich Steinholzfußboden, heute aus Linoleum. Auch der Vorraum wurde verändert (z.B. Schiebetür). Raumeindruck sehr authentisch, original erhalten sind auch Bänke, Altarraumbrüstung und die Kastenleuchten an den Bindern.
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