_Die Notkirche wurde an den stehen gebliebenen Turm der 1943 durch Bomben völlig zerstörten, 1267 erstmals erwähnten Vorgängerkirche angebaut – unter Verwendung von Trümmersteinen der abgetragenen Ruine des alten Kirchenschiffes und Einbindung vorhandener Bausubstanz. Innen unverputzte Backsteine unterschiedlicher roter Farbtönung, außen rauer grauer Putz. Sehr gut erhalten. Dunkelroter Steinfußboden, die Bänke aus der Erstausstattung stehen auf Holzsockel. Im Original ebenfalls erhalten sind der zweistufig erhöhte Altarbereich, der aus den Trümmern der alten Kirche zusammengefügte Sandsteinaltar, der Taufstein aus Deistersandstein, die Holzkanzel und auch die Altarraumbrüstung. Die Verglasung des Lichtbandes (ursprünglich gelbes Choralglas, das Licht kaum gebrochen einließ und einen Kontrast erzeugte, der als zu stark empfunden wurde) wurde 1963 durch Ruth und Karl-Otto Margraf künstlerisch gestaltet. Neue Orgel 2007.
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