Substantiell erhalten und vermittelt noch ursprünglichen Charakter.

Heute als Kirche einer anderen Konfession genutzt.

Teilnahme am Welterbe-Antrag noch unklar.

_Die Notkirche im niedrrheinischen Wachtendonk wurde nach dem Neubau einer größeren Kirche aufgegeben und die Gemeinde veröffentlichte 1985 in einer Kirchenzeitung, dass die alte Kirche abzugeben sei. Von mehreren Interessenten erhielt die katholische Pfarrgemeinde Hagen-Haspe den Zuschlag, der die Kapelle geschenkt wurde (Transport- und Wiederaufbaukosten beliefen sich auf die Hälfte der Kosten eines Neubaus). Wiedereinweihung als Lioba-Kapelle am 8.2.1987. Der ursprüngliche Charakter wurde beibehalten, auch die Bänke sind original. Ein neuer Fußboden wurde gelegt und die Querausrichtung des Kirchensaals in eine Längsausrichtung geändert (Bänke und Altar um 90° gedreht, der Altar befindet sich nicht mehr in der Altarnische, sondern vor einer Giebelwand).

Als "Zeichen gegen die Wegwerfgesellschaft" sollte ein Abriss vermieden werden, womit die Ursprungsgedanken des Notkirchenprogramms weitergeführt wurden – hier zudem als ökumenischer Brückenschlag.