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* St. Johannis-Kirche
12.10°ö.L./54.08°n.B.
Nr. im Werkverzeichnis Bredow/Lerch: 190
OBAK-Werk-Nr.: wird noch vergeben
Rostock Deutschland, Mecklenburg-Vorpommern HRO
"Notkirche" Typ B (Altarraum polygonal)
Status: erhalten
Einweihung: 1950-09-17
 
Nutzung als Kirche
Im Naherholungsgebiet Barnstorfer Wald in der Tiergartenallee 4 (westlicher Stadtteil Hansaviertel), Straßenbahn 3 und 6 (Haltestelle "Platz der Jugend"), PKW-Zufahrt über die Parkstraße.  
Mit der Zerstörung der mittelalterlichen Jakobikirche am 26.4.1942, eine der vier Rostocker Hauptkirchen, verlor die St. Jakobi-Gemeinde ihr Zuhause. Vor diesem Hintergrund und angesichts der rasch wachsenden Bevölkerung wurde 1946 aus Teilen der Heiligen-Geist-Gemeinde und der St. Jakobi-Gemeinde die St. Johannis-Gemeinde neu gegründet, die eine von der Amerikanischen Sektion des Lutherischen Weltbundes gestiftete Notkirche (in verlängerter Formvariante) erhielt. Erbaut aus Steinen der auf Veranlassung der DDR-Behörden abgerissenen Ruine der Jakobikirche und der Kapelle der Katholisch-Apostolischen Gemeinde. Außen wie innen unverputzt, innen Backstein, außen Klosterformatsteine. Angebaut wurden der Turm und zusätzlich ein Gemeindehaus. Gestaltung der Freiflächen 1952 nach Plänen des Garten- und Landschaftsarchitekten Arno Lehmann. Schuke-Orgel von 1959. Die Kirche ist stammen aus der Jakobi-Kirche (Rostock) geborgen worden. Verlängerte Bauvariante. Das idyllisch gelegene Gesamtensemble ist nahezu im Originalzustand erhalten!
Ev.-Luth. Landeskirche Mecklenburgs, Ev.-luth. Kirchgemeinde St. Johannis Rostock
Besichtigung nach Absprache über die Pfarre, Sonntagsgottesdienst (1. und 3. Sonntag) 10 Uhr, Besichtigung n.V.
  http://www.st-johannis-gemeinde.de
http://www.kirche-mv.de/Rostock-St-Johannis.957.0.html


I. Wittig: Otto-Bartning-Werkdatenbank. OBAK  http://www.otto-bartning.de Do, 18.4.2024, letzte Änderung des Eintrags: 23.7.2014