Architek-Tour Wien am 11.3.2007

Ein Streifzug durch den modernen Kirchenbau

Programm:

(In bauzeitlicher Reihenfolge, Transfer per Kleinbus zu den Programmpunkten 1., 5. und 6.; die Programmpunkte 3. und 4. können nachher "auf eigene Faust" besichtigt werden; Kirche Nr. 2. wird am Tag vorher gemeinsam besucht)

 

1. Frühe Moderne im Jugendstil der Secession:

Die revolutionäre Steinhof-Kirche (Zum Heiligen Leopold), die "halbe Zitrone" resp. "St. Lemoni" bzw. laut bauzeitlicher Presse "indisches Grabmal", von Otto Wagner 1904-07

 

2. Klassische (Nachkriegs-)Moderne:

St. Florian von Maria Schwarz 1961-63 nach Plänen des berühmten Kirchenbaumeisters Rudolf Schwarz

Wichtiger Hinweis: Erläuterungen auf der Tour, die Kirche selbst ist aber nicht Bestandteil der Tour, sondern wird bereits am 10.3. (ohne Führung) besichtigt, daher ggf. vorher privat anschauen!

 

3. Preisgekrönte Moderne nach dem Leitbild Reduktion:

St. Rafael von Ottokar Uhl 1963, hierfür ausgezeichnet mit dem Österreichischen Staatspreis für Architektur!

Ggf. stattdessen oder ergänzend eine weitere Wiener Kirche von Uhl, z.B. Pfarrkirche Katharina von Siena.

 

4. Reformarchitektur der Moderne:

Konzilsgedächtniskirche (Nomen est Omen!) von Josef Lackner 1967-68

 

5. Postmoderne Skulptur:

Die bekannte Kirche aus 152 Betonblöcken (Zur Heiligsten Dreifaltigkeit), auch "Affenfelsen" genannt, von Fritz Wotruba 1974-76

 

6. Neu-Moderne als "neue Gediegenheit" und "inverse Stadtkrone":

Kirche Christus, Hoffnung der Welt (Kirche in der Donaucity), auch "Gebetsreaktor" genannt, von Heinz Tesar 1999-2000